Bali my happy place

Diesen Blogeintrag habe ich als für meine Schwester und ihren super Blog Waldsinnig geschrieben. Schaut doch mal auf ihrer Seite vorbei.

Wenn ich an Bali denke muss ich lächeln. Vielleicht weil es so viele lachenden Gesichter dort gibt. Denn auf der Insel der Götter ist ein lachendes Gesicht, ein schönes Gesicht. Ist das nicht ein wundervolles Kulturgut?

Ein paar Jahre ist es schon her, dass ich das letzte Mal dort war, aber die Erinnerungen sind noch so präsent wie nur von wenig anderen Reisen. Woran liegt das? Vielleicht wie Bali all Deine Sinne berührt? Ich erinnere mich noch ganz genau an den Geruch der vielen Räucherstäbchen, die überall auf den kleinen Gaben für die Götter brennen, an die exotischen Blumen und das Salz in der Luft. Wenn ich meine Augen schließe sehen ich die farbenfrohen Kleider, das bunte Treiben auf den Strassen und das saftige Grün rund um die Reisfelder in Ubud. Ich sehe mich im offenen VW Käfer von Eric, einem Auswanderer aus Belgien, den Kopf in den Nacken gelegt und über mir die sternenklare Nacht. Im Radio ertönt der “lazy song”  und Eric meint, dass es Bali am besten beschreibt.

Bali ist so vielseitig und hält für jeden Urlauber etwas besonderes bereit. Für mich als Surf-Begeisterte sind natürlich die genialen Wellen Argument genug für eine Reise, aber auch für Kulturell-Interessierte, Abenteurer, Sonnenanbeter, Gesundheits-Freaks, Wanderer oder Yogis ist auf der Insel etwas dabei. Am schönsten ist natürlich eine Kombination aus allem. Und das ist fast nirgendwo so einfach wie auf Bali. Alles ist so zugänglich und mit einer Leichtigkeit behaftet, dass man spätestens nach einer Massage am Strand denkt man schwebt hier irgendwie mehr über den Sand, als das man läuft. Das Meer ist glasklar und unglaublich warm wie eine Badewanne. Überall sind Statuen und Tempel. Deine Auge können garnicht genug bekommen von den vielen Farben und Formen.

Wie reist man am besten auf Bali?

Mit wenig Gepäck und offenem Herzen. Wenn man abseits der vielen Resorts sein Lager aufschlägt, was ich sehr empfehlen würde, erlebt man ein pures Bali – das echte Bali. Das ist wiederum nicht immer so glatt gebügelt und frisch gefegt wie die Eindrücke die man im Pauschalpaket bekommt, dafür aber sehr viel nachhaltiger. Wer sich mit Affen um sein Shampoo streiten und von den Wellen, die gegen die Felsen schlagen, geweckt werden will, der muss nicht weit von den befahrenen Straßen sein Lager aufschlagen. Es gibt viele kleine Pensionen, Homestays oder Camps, bei denen nicht der Luxus sondern die Authentizität zählt.

Für mich ist die schönste Ecke der Insel rund um Uluwatu. Das liegt vielleicht daran, dass ich dort die besten Wellen gefunden habe und ich das Surfer-Flair besonders mag. Wenn man es spirituell und tropischer mag ist Ubud auf jeden Fall zu empfehlen.

Cangoo hat mich damals nicht so umgehauen, aber das kann auch daran gelegen haben, dass ich einfach wieder zurück auf die Bukit Peninsula wollte. Ich habe aber ein paar Freunde die absolut begeistert von dem Teil der Insel sind.

Wenn man die Zeit hat, bietet sich eine kleine Rundreise an. Es ist super easy dort mit dem Auto zu fahren und die Distanzen sind gut zu schaffen. Ich persönlich fand Moped fahren zu gefährlich – die fahren dort alle wie die Bekloppten – aber das ist sonst das Fortbewegungsmittel Nummer 1.
Hier ein paar Empfehlungen, die man vielleicht nicht auf den ersten Blick oder im Reisebüro findet:

Unterkunft

Leider ist meine Lieblingsunterkunft Lesabotbali vor 2 Jahren abgebrannt, aber Eric und auch die Familie von Wayan sind beim Wiederaufbau. Also unbedingt checken. Die Location ist nicht zu übertreffen.

Eric hat auch noch weitere Unterkünfte in Padang und Ubud. Super individuell und mit Liebe gebaut.

Für günstige Unterkünfte kann man gut bei one2surfbali schauen. Die Organisation ist von der Holländerin Mina gegründet worden und wir waren damals ihre ersten Gäste.

Auch für Surfunterricht oder weitere Ausflüge ist ihr Team der richtige Ansprechpartner.

Essen

Kat’s Kitchen / Adresse: Jl. Raya Uluwatu No.132, Ungasan, Kuta Sel., Kabupaten Badung, Bali 80361, Indonesien

Cafe Uluwatu Indah /Adresse: JL. Uluwatu, No. 2008, Uluwatu, Ungasan, Kuta Sel., Kabupaten Badung, Bali, Indonesien

Trattoria Uluwatu / Jalan Labuan Sait, Padang Padang beach, Uluwatu, Bali, Indonesia

Mango Tree Cafe / Adresse: Jl. Labuan Said No. 17, Padang Padang, Pecatu, Kuta Sel., Kabupaten Badung, Bali, Indonesien

Lieblingsstrand

Padang Padang Beach ist ein super Strand zum chillen und surfen. Vor der Brücke geht ein Weg runter zum Beach. Vorsicht, es kommen Affen zum Strand runter und klauen Sachen. Nichts wertvolles mitnehmen!

Bei Padang Padang wurde auch die letzte Szene vom Film “Eat pray Love gedreht”, dafür haben die dort einen Steg gebaut, der aber jetzt nicht mehr da ist. Da kann man auch gut in den kleinen “Warungs”(Läden) essen.

Surfen

Padang Padang vom Strand aus links ist nur was für Profis wenn sie bricht, ist ne sehr heftige Welle. Rechts ist Baby Padang, überhaupt nicht Baby, aber macht viel Spass. Danach geht’s weiter mit dem Spot: Impossibles.

Für Anfänger ist es rund um Kuta und Seminyak am besten wenn man ohne Surf Guide unterwegs ist, denn die Strömungen dort können sehr heftig sein.

Sonnenuntergang und live Musik

http://singlefinbali.com/

Wenn ihr einmal die Möglichkeit habt eine Fernreise zu machen und auf der Suche seid nach einem paradiesischen Ort, dann lege ich Euch Bali sehr ans Herz. Vor Ort kann man gut und günstig Urlaub machen und bei den richtigen Reiseanbietern auch das ein oder andere Schnäppchen für einen günstigen Flug schießen.

Wenn man generell flexibel ist von den Flugdaten dann schaut man unter:

www.urlaubspiraten.de oder https://www.urlaubsguru.de/

Und bis dahin träumt Euch doch auf die Insel der Götter und stellt Euch folgendes vor: Ihr sitzt mit einem kühlen Bintang Bier oder einem frisch gepressten Saft in der Hand in der single fin Bar hoch auf den Klippen von Uluwatu. Die untergehende Sonne wärmt das Gesicht. Ihr schaut den Surfern zu wie sie die letzte Welle mit dem Einbruch der Dunkelheit zum Strand reiten. Im Hintergrund erklingt eine Gitarre und hinter dir werden die großen Tempel mit Feuern erleuchtet.

Ein Lachen auf dem Gesicht: Bali.“

 

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